Satzkonfiguration Supersport / Hypernaked
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Continental ContiSportAttack 4 120/70ZR17 58W Vorderrad
127,33 €
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Continental ContiSportAttack 4 180/55ZR17 73W Hinterrad
166,92 €
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Der ContiSportAttack 4 ist ein Hypersport Motorradreifen von Continental. Laut Hersteller hat sich beim SportAttack 4 vieles verbessert. Der Reifen soll jetzt mehr Performance bieten und auch bei Nässe besser funktionieren. Ob der ContiSportAttack 4 tatsächlich eine Empfehlung ist, verraten wir in unserem ContiSportAttack 4 Test.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Technologien des ContiSportAttack 4
- 2 Continental ContiSportAttack 4 Test
- 2.1 Grip auf trockener Straße
- 2.2 Grip auf nasser Straße
- 2.3 Bremseigenschaften
- 2.4 Fahrkomfort
- 2.5 Reifenverschleiß
- 2.6 Laufleistung
- 2.7 Fahrstabilität / Kurvenstabilität
- 2.8 Agilität / Einlenkverhalten
- 2.9 Aufstellmoment
- 2.10 Luftdruck
- 2.11 ContiSportAttack 4 Erfahrungen
- 2.12 Vergleich SportAttack 4 und Vorgänger
- 2.13 Alternativen zum ContiSportAttack 4
- 3 ContiSportAttack 4 Test Video
- 4 ContiSportAttack 4 Testurteil
Technologien des ContiSportAttack 4
Folgende Technologien aus dem Hause Continental kommen beim ContiSportAttack 4 unter anderem zum Einsatz.

MultiGrip
MultiGrip verspricht eine gute Laufleistung bei exzellentem Kurvengrip. Auf der Lauffläche kommt dabei eine härtere Mischung zum Einsatz, diese wird zu den Flanken hin immer weicher.

TractionSkin
Der Reifen ist vorkonditioniert. Dies bedeutet, dass die Gummioberfläche bereits aufgeraut ist, als ob der Reifen gefahren worden wäre. Außerdem befindet sich kein Trennmittel auf dem Reifen. Dies verkürzt die Einfahrzeit enorm –> Infos siehe “Reifen einfahren“

ZeroDegree
Die spezielle 0°-Stahlgürtelkonstruktion sorgt für hohe Stabilität und gutes Feedback beim Anbremsen und Herausbeschleunigen aus Kurven.
Continental ContiSportAttack 4 Test
Der Nachfolger des Conti SportAttack 3 nennt sich ContiSportAttack 4 und wurde bei Veröffentlichung von allen Conti-Fans sehnsüchtig erwartet. Obwohl der Vorgänger, der SportAttack 3, kein schlechter Reifen war, so konnte dieser nicht wirklich überzeugen, was auch der Grund dafür sein dürfte, dass der Reifen aus dem Programm genommen wurde. Aktuell gibt es von Continental also nur den SportAttack 2 und den SportAttack 4 als Neureifen.
Wie sich der Continental SportAttack 4 im Vergleich zum SportAttack 2 schlägt und wie uns der Reifen gefällt, klären wir im nachfolgenden ContiSportAttack 4 Test.

Grip auf trockener Straße
Der Conti SportAttack 4 bietet einen guten Grip am Vorderrad, vor allem bei niedrigeren Temperaturen. Am Hinterrad hingegen sind in allen Temperaturbereichen Rutscher zu beobachten. Generell ist uns aufgefallen, dass mit zunehmender Außentemperatur der SportAttack 4 zum Schmieren neigt. Gefühlt funktioniert der Reifen im Frühjahr und Herbst deutlich besser als im Hochsommer bei Temperaturen über 30°C.
Die Aufwärmzeit des SportAttack 4 ist gering, auch bei kühlen Temperaturen braucht man nur wenige Kurven bis der Reifen sein Potenzial voll zur Verfügung stellt.
Grip auf nasser Straße
Der Grip auf nasser Straße kann sich beim SportAttack 4 sehen lassen. Er lässt sportliches Fahren bei Regen durchaus zu, was den Allroundeigenschaften des Reifens zu Gute kommt. Trotzdem empfanden wir einen Metzeler Sportec M9 RR deutlich performanter auf nasser Strecke.
Bremseigenschaften
Die Bremseigenschaften des Continental ContiSportAttack 4 sind gut. Hier konnten wir weder einen negativen, noch einen überaus positiven Punkt feststellen. Das Feedback am Vorderrad ist beim Anbremsen ebenfalls vertrauenserweckend.
Fahrkomfort
Der Komfort des SportAttack 4 kann sich ebenfalls sehen lassen. Der Reifen bietet genug Eigendämpfung und lässt sich angenhem fahren.
Reifenverschleiß
Der SportAttack 4 baut vor allem bei Hitze stark ab. Der Reifen beginnt sich dann aufzulösen und neigt teils auch zum Schmieren. Generell gefällt uns das Verschleißbild des SportAttack 4 nicht.
Laufleistung
Gegenüber dem Vorgänger wurde die Laufleistung des SportAttack 4 zwar etwas verbessert, gute Werte sehen aber anders aus. Maximal sind nur rund 3.000km mit einer drehmomentschwachen Maschine möglich. Wer extrem sportlich unterwegs ist und viel Drehmoment am Hinterrad anliegen hat, der kann auch bereits nach 1.800-2.500km den Reifen wechseln müssen.
Fahrstabilität / Kurvenstabilität
In Puncto Kurvenstabilität zeigt der Conti SportAttack 4 seine Stärken. Im Grenzbereich und in steiler Schräglage wird er jedoch, wie sein Vorgänger auch, etwas schwammig am Hinterrad, was zum Rutschen führen kann. Ansonsten neigt der SportAttack 4 nicht zum Einkippen und lässt sich wunderbar stabil und präzise dirigieren.
Agilität / Einlenkverhalten
Der SportAttack 4 liefert ein gutes Feedback am Vorderrad, das war es aber dann auch schon. Generell empfanden wir das Einlenkverhalten und Handling des SportAttack 4 deutlich schlechter als bei der Konkurrenz von Pirelli und Metzeler oder dem alten ContiSportAttack 2.
Aufstellmoment
Der SportAttack 4 verhält sich nicht ganz neutral, ein Aufstellmoment ist gering vorhanden.
Luftdruck
Wir haben viel mit dem Luftdruck herumprobiert und konnten kein befriedigendes Ergebnis erzielen. Vor allem am Hinterrad gelang es uns nicht die Nachteile mit dem Luftdruck auszubügeln. Generell raten wir zu den höheren Herstellerluftdrücken, da der SportAttack 4 ohnehin schon zum Überhitzen und Schmieren neigt.
ContiSportAttack 4 Erfahrungen
Der ContiSportAttack 4 ist mehr Allrounder und Tourer als Sportler. Leider fehlt es dem Reifen aus unserer Sicht an der altbekannten Conti-Handlichkeit. Das Angasen auf der Hausstrecke macht mit dem SportAttack 4 deutlich weniger Spaß als mit dem SportAttack 2. Obwohl sich der Nassgrip und viele andere Eigenschaften deutlich verbessert haben, können wir dem Reifen auch als Ganzjahresallrounder nicht viel abgewinnen. Der SportAttack 4 weißt dafür einfach eine zu geringe Laufleistung auf.
Auch auf der Rennstrecke beim Trackday sehen wir dern SportAttack 4 nicht unbedingt, hier gibt es deutlich bessere Produkte von der Konkurrenz. Generell ist der SportAttack 4 für uns eher eine Enttäuschung und niemals die 1. Wahl unter den Supersportreifen. Das liegt mit Sicherheit auch an der biederen Profiloptik. Obwohl der Reifen keinesfalls schlecht ist, so raten wir eigentlich nur Conti-Fans zum SportAttack 4 – Landstraßen-Heizern sogar direkt zum alten SportAttack 2.
Vergleich SportAttack 4 und Vorgänger
Im direkten Vergleich mit seinen Vorgängern soll sich der ContiSportAttack 4 erheblich verbessert haben. Laut Spinnendiagramm sind vor allem Trockengrip und Handling gegenüber dem SportAttack 3 deutlich besser geworden. Wir finden den Reifen aber aus sportlicher Sicht trotzdem nicht ideal, die Handlichkeit zur scharfen Hausstreckenwaffe fehlt einfach. Der ContiSportAttack 2 gefällt uns persönlich deutlich besser und ist unser Favorit für sportliches Fahren bei schönem Wetter aus dem Hause Continental.
Alternativen zum ContiSportAttack 4
- ContiSportAttack 2 (agilere und billigere Variante)
- Bridgestone Battlax-S22
- Metzeler Sportec M9 RR
- Michelin Power 5
- Pirelli Diablo Rosso IV
ContiSportAttack 4 Test Video
Anbei ein kleines Infovideo zum Reifen mit den Fahreindrücken des Youtubers “Maddin”.
ContiSportAttack 4 Testurteil
Legende: Die maximal erreichbare Wertung = 10/10 – hohe Wertungen stellen immer eine bessere Performance dar. Ein hoher Wert beim Aufstellmoment deutet auf geringe Aufstellneigung hin.
Wie sagt dir der ContiSportAttack 4 zu? Hinterlasse ein Kommentar mit deinen Eindrücken zum Reifen…