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Mitas Sport Force+ Test auf Kawasaki Ninja ZX-10R: Der Mitas Sport Force+ ist ein herausragender Reifen im günstigen Preissegment, der speziell für Fahrer entwickelt wurde, die sportliche auf der Straße unterwegs sein möchten. Mit modernster Technologie und hochwertigen Materialien bietet dieser Reifen eine exzellente Balance zwischen Haftung, Stabilität und Langlebigkeit. Ob in engen Kurven oder auf langen Geraden, der Mitas Sport Force+ überzeugt durch präzises Handling und außergewöhnlichen Fahrkomfort. Wie sich der günstige Hypersportreifen sonst noch schlägt, erfährst du in unserem ausführlichen Mitas Sport Force+ Test.
Inhaltsverzeichnis
Mitas Sport Force+ Einsatzgebiet
Der Mitas Sport Force+ ist die reine Straßensportvariante der Sport Force Serie. Dabei bietet der reguläre Sport Force+ eine ausgewogene Mischung aus Haltbarkeit, Nassgrip und Sportlichkeit, die aber ganz klar in Richtung Hypersport geht. Die sportlichere Sport Force+ EV Version ist für rund 60% Straße und 40% Rennstrecke ausgelegt, der Sport Force+ RS ist der rennstreckenorientierte Reifen mit Straßenzulassung.

Mitas Sport Force+ Test
In unserem ausführlichen Mitas Sport Force+ Test haben wir den Reifen unter allen Gesichtspunkten ausführlich genauer betrachtet und auf der Kawasaki Ninja ZX10-R ohne ABS oder Traktionskontrolle auf der Landstraße getestet. Wie sich der Mitas Sport Force+ EV in den einzelnen Disziplinen geschlagen hat, haben wir im nachfolgenden Bericht für dich herausgefunden.

Grip auf trockener Straße
Der Mitas Sport Force+ beeindruckt mit sehr guter Traktion auf trockener Straße. Beim Einbremsen in Kurven zeigt der Reifen eine stabile Grip-Performance am Vorderrad. Außerdem erreicht er schnell seine optimale Betriebstemperatur, ohne dabei eine lange Aufwärmzeit zu benötigen. Selbst bei sportlicher Fahrweise überhitzt der Reifen nicht und bietet ein hohes Gripniveau. Allerdings können am Hinterrad bei ruppigen Manövern Slides auftreten, die sich jedoch gut ankündigen und kontrollierbar sind. Der Grip am Vorderrad ist ebenfalls bemerkenswert und vermittelt ein sicheres Fahrgefühl, auch ohne ABS.
Grip auf nasser Straße
Auf nasser Straße liefert der Mitas Sport Force+ soliden Grip, der eine gefahrlose Weiterfahrt im Rahmen der Straßenverkehrsregeln ermöglicht. Die Performance bei Nässe ist zuverlässig, sodass Fahrer auch bei schlechtem Wetter sicher unterwegs sein können. Der Sport Force+ beweist hier also auch viel Alltagsnutzen.
Bremseigenschaften
Der Mitas Sport Force+ bietet ein gutes Bremsgefühl, wobei er beim starken Bremsen leicht kippelig werden kann. Das Einbremsen in Kurven funktioniert gut und ziemlich neutral, der Verzögerungsgrip ist überzeugend. Besonders hervorzuheben ist die Transparenz auf der Vorderradbremse, die dem Fahrer ein klares Feedback vermittelt und somit zur Sicherheit und Sportlichkeit beiträgt.
Fahrkomfort
In Sachen Fahrkomfort überzeugt der Mitas Sport Force+ mit einer erstaunlich hohen Eigendämpfung. Selbst bei höheren Luftdrücken fährt sich der Reifen angenehm soft über schlechten Asphalt und Bodenwellen. Dies sorgt für ein komfortables Fahrerlebnis, auch auf längeren Strecken. Somit ist der Sport Force+ auch uneingeschränkt touren- und alltagstauglich.
Reifenverschleiß
Der Mitas Sport Force+ zeichnet sich durch eine hohe Verschleißfestigkeit aus und zeigt kaum Abrieb, selbst bei heißen Temperaturen und sportlicher Beanspruchung. Der Reifen schmiert nicht ab und bietet ein gleichmäßiges Verschleißbild, insbesondere am Hinterrad, ohne aufzureißen. Dies spricht für seine Langlebigkeit und Zuverlässigkeit.
Laufleistung
Die Laufleistung des Mitas Sport Force+ ist beeindruckend, da Laufleistungen von mehr als 6.000 bis 10.000 Kilometern keine Seltenheit sind. Eine Messung auf der Kawasaki Ninja ZX10R steht noch aus, doch die bisherigen Ergebnisse versprechen eine hohe Kilometerleistung, die den Reifen besonders wirtschaftlich macht.
Fahrstabilität / Kurvenstabilität
Bei hohen Geschwindigkeiten zeigt der Mitas Sport Force+ eine sehr stabile Performance und hält die angepeilte Linie treu. Auch in Schräglage ist immer ausreichend Stabilität gegeben. Allerdings verharrt der Reifen in Schräglage und erfordert Kraftaufwand zum Aufrichten, was als kleiner Nachteil empfunden werden könnte. Wir fanden es eher anstrengend, den Mitas Sport Force+ auf Passstraßen mit Wechselkurven schnell zu fahren.
Agilität / Einlenkverhalten
Der Mitas Sport Force+ ist extrem agil und lässt sich präzise über das Vorderrad steuern. Das Einlenkverhalten ist genau und direkt, jedoch kann der Reifen bei abrupten Manövern leicht kippelig wirken. Dennoch gefällt die Agilität insgesamt und ermöglicht eine sportliche Fahrweise, gerade auf stabil ausgelegten Maschinen.
Aufstellmoment
In unserem Test hat der Sport Force+ auf der Kawasaki Ninja absolut nicht zum Aufstellen geneigt. Der Reifen hat sich wunderbar neutral im Radius fahren lassen. Auch das starke Beschleunigen in Schräglage stellt den Mitas nicht auf, was uns dann aber ein wenig zu stabil war, da so sehr viel Kraft und Körpereinsatz notwendig werden, um tiefe Schräglagen wieder zu verlassen.
Luftdruck
Wir haben den Sport Force+ auf der Kawasaki Ninja gemäß der Druckempfehlung von Mitas gefahren. 2,5 bar an der Vorderachse und 2,7 bar an der Hinterachse konnten uns jedenfalls im gemischten Straßeneinsatz durchaus überzeugen. Wer viel Agilität mag, kann am Vorderrad durchaus die 2,5 bar fahren.
Tipp: Wer den Druck am Vorderrad ein wenig absenkt, kann die extreme Agilität des Reifens etwas abmildern und so mehr Stabilität ins Fahrverhalten bringen.

Mitas Sport Force+ Erfahrungen
Obwohl wir keine allzu großen Fans des Mitas Sport Force+ EV waren, konnte uns die zivilere Variante des Reifen durchaus überzeugen. Der reguläre Sport Force + erfreut mit viel Agilität, einem hohen Gripniveau und einem breiten Einsatzspektrum. Uns persönlich hat im Straßenbetrieb der Mitas Sport Force+ deutlich besser als die geschärfte EV Version gefallen. Der Reifen leistet sich durch die Bank weg eigentlich keine großen Schwächen und kann mit einem guten Gripniveau für den Landstraßeneinsatz überzeugen. Vor allem stabilere Maschinen dürften vom extrem agilen Fahrverhalten des Sport Force+ profitieren. Lediglich das starke „Verharren“ in Schräglage hat und zumindest auf der Ninja ZX10-R nicht gefallen, da es so schon sehr viel Kraft- und Körpereinsatz benötigt um die Schräglage wieder zu verlassen.
Prinzipiell ist der Mitas Sport Force+ aber eine klare Empfehlung für all diejenigen, die beim Reifenkauf etwas Geld sparen wollen und solide Ware im Gegenzug erhalten möchten.







Alternativen zum Mitas Sport Force+
Folgende Alternativen im ähnlichen Preissegment des Mitas Sport Force+ bieten sich an:
- Mitas Sport Force+ EV (sportlichere Version)
- Avon 3D Supersport
- Dunlop Qualifier Core
- Bridgestone Battlax S21
- ContiSportAttack 2
- Michelin Pilot Power 2CT
Mitas Sport Force+ Test Video
Anbei unser Testvideo zum Mitas Sport Force+ auf der Kawasaki Ninja ZX10-R im Landstraßeneinsatz. Folge uns auf YouTube um keine Reifentests mehr zu verpassen!
Welche Erfahrungen hast du mit dem Mitas Sport Force+ gemacht? Hinterlasse uns einen Kommentar zum Reifen!
Mitas Sport Force+ Einzelwertung
Der Mitas Sport Force+ ist eine günstige Alternative, die in der Gesamtheit durchaus überzeugen kann! Der sportlich agile Auftritt gefällt, die Haltbarkeit ist auf einem soliden Niveau und dabei wird auch der Alltags- / Allwetternutzen nicht zu sehr eingeschränkt. Wir können die reguläre Mitas Sport Force Variante durchaus empfehlen!
Empfehlung für:
- Naked Bikes
- Supersportler
- Supermotos
- Sportliches Touring
- Alltag
Vorteile
- Agil
- Haltbar
- Preiswert
- Solides Gripniveau
Nachteile
- Verharrt zu stabil in Schräglage
-
Laufleistung
-
Aufwärmphase
-
Grip kaltes Wetter
-
Grip warmes Wetter
-
Grip heißes Wetter
-
Nassgrip
-
Aufstellmoment
-
Eigendämpfung
-
Komfort
-
Kurvenstabilität
-
Einlenkverhalten
-
Sportlichkeit / Feedback
-
Agilität
2 Kommentare
Ich habe mir den Mitas Sportforce + damals gekauft, da ich eine lange fahren wollte. Habe ihn leider zu knapp bestellt und er kam nicht mehr rechtzeitig. Nachdem Urlaub habe ich Ihn mir draufziehen lassen. Ich habe damals den Metzeler M9RR auf der Kawasaki Ninja 650 2020 und auf meiner aktuellen S1000RR K10 gehabt. Der Mitas hat mich nach dem ersten 30km überzeugt. Der Schutzfilm war schon nach knapp 20 km weg. Er wird super schnell warm und bietet deutlich mehr Grip als der M9RR. Meine Hausstrecke ist der Kesselberg in Bayern. Ein bekanntes Pflaster für Supersportlerfahrer. Der M9RR hatte sehr wenig Grip in engen Kurven bei starker Rausbeschleunigung. Vorallem bei Motorrädern mit hohem Drehmoment. Egal wie sehr ich beim Mitas am Gas hänge, er rutscht nicht! Beim M9RR habe ich sehr schnell die Grenze des Reifens erreicht. Die Grenze beim Mitas ist nicht zu erreichen. Der Reifen bietet nochmal deutlich mehr, als was auf der Straße zu erreichen ist. Ich habe den Reifen aktuell ca. 4000km auf der RR. Ich fahre sehr zugüg und auch mindestens 2 mal die Woche Autobahn jenseits der 270kmh. Der Reifen hat noch ca. 40% Profil übrig. KLARE KAUFEMPFEHLUNG!
Vielen Dank für deine ausführlichen Erfahrungen.
Grüße vom Team!