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Mit dem Heidenau K60 Scout sind oft Rufe nach einem gröberen Stollenprofil laut geworden. Der K60 Ranger hat diese „Hilferufe“ erhört und wurde nun an die Seite des Scout gestellt, um einen noch bereiteren Einsatzbereich abzudecken. Gemacht für alle Abenteurer, Schlammaktivisten und Sandverliebten rundet der Heidenau K60 Ranger das Produktportfolio der K60 Familie im Hinblick auf den Einsatz im Gelände ab.
Eine offene Profilgestaltung, die bewusste Profilblockunterstützung im Seitenbereich, das versetze Profildesign sowie die spezielle Karkasse mit einer höheren Durchschlagfestigkeit sind nur einige der speziell konzipierten Offroadeigenschaften des Reifens und beweisen klar und deutlich die Offroadfähigkeit des Reifens. Wie sich der 70/30 Reifen schlägt, haben wir im großen Heidenau K60 Ranger Test für dich herausgefunden!
Einsatzempfehlung gemäß Hersteller: 30% Straße / befestigte Wege und 70 % Gelände.
Inhaltsverzeichnis
Heidenau K60 Ranger Test
Der Heidenau K60 Ranger ist die grobstolligere Variante des allseits beliebten Heidenau K60 Scout und für den Einsatz 30% Straße und 70% auf unbefestigten Wegen konzipiert worden. Wie sich der Adventure Motorradreifen in den jeweiligen Disziplinen schlägt, erfährst du in unserem Heidenau K60 Ranger Test.
![Heidenau K60 Ranger Heidenau K60 Ranger](https://bikereifen24.de/motorrad-reifenmagazin/wp-content/uploads/2023/01/Heidenau-K60-Ranger.png)
Grip auf trockener Straße
Der Heidenau K60 Ranger überzeugt auf trockener Straße mit überraschend gutem Grip für einen Reifen seiner Bauart. Dank der stabilen Profilblöcke und der speziellen Karkasse bietet der Ranger eine gute Traktion und ein sicheres Fahrgefühl. Nach etwa 400 Kilometern begann der Reifen ein Geräusch zu entwickeln, das jedoch bei Stollenreifen üblich ist und nicht als störend empfunden wird. Der Reifen sorgt für ein sicheres Fahrgefühl ohne Schlupf oder Versetzen bei Asphaltrillen und bietet exzellente Haftung in Kurven, unterstützt durch die Verbindungsstege zwischen den Blöcken.
Grip auf nasser Straße
Auf nasser Straße zeigt der Heidenau K60 Ranger eine respektable Leistung. Die offene Profilgestaltung ermöglicht eine effiziente Wasserableitung, wodurch die Gefahr von Aquaplaning reduziert wird. Während einer Fahrstrecke bei monsunartigen Regenfällen zeigte der Ranger keine negativen Traktionsverluste. Im Vergleich zu anderen Reifen wie dem TKC80 oder dem K60 Scout bietet der Ranger eine überlegene Nasshaftung und Kurvenstabilität, was ihn auch bei widrigen Wetterbedingungen zu einer verlässlichen Wahl macht.
Bremseigenschaften
Die Bremseigenschaften des Heidenau K60 Ranger sind insgesamt zufriedenstellend. Auf trockenem Asphalt bietet der Reifen eine gute Verzögerung und bleibt stabil, auch bei stärkerem Bremsen. Auf nasser Straße ist die Bremsleistung ebenfalls gut, wobei die größere Profiltiefe und das offene Design für eine gute Wasserverdrängung sorgen. Im Gelände spielt der Ranger seine Stärken voll aus und bietet hervorragenden Grip und Stabilität beim Bremsen auf losen Untergründen.
Fahrkomfort
Trotz seines grobstolligen Designs bietet der Heidenau K60 Ranger einen akzeptablen Fahrkomfort. Die spezielle Karkasse sorgt für eine gewisse Dämpfung, die Unebenheiten auf der Straße und im Gelände abmildert. Auf Asphalt ist ein leichtes Brummen wahrnehmbar, das jedoch im Rahmen bleibt und nicht störend wirkt. Der Komfort ist somit für einen Reifen dieser Kategorie durchaus angemessen.
Reifenverschleiß
Der Reifenverschleiß des K60 Ranger ist für einen Offroad-Reifen typisch. Je nach Fahrweise und Motorrad liegt die Laufleistung zwischen 3.000 und 6.000 Kilometern. Dies ist deutlich weniger als beim K60 Scout, was auf die weichere Gummimischung und das aggressivere Profil zurückzuführen ist. Nach rund 1.000 Kilometern sind feine Risse an den Seiten der Blöcke sichtbar, was jedoch bei diesem Reifentyp normal ist. Fahrer, die hauptsächlich auf unbefestigten Wegen unterwegs sind, werden diesen erhöhten Verschleiß auf der Straße jedoch gerne in Kauf nehmen.
Laufleistung
Mit einer Laufleistung von 3.000 bis 6.000 Kilometern liegt der K60 Ranger im üblichen Bereich für grobstollige Offroad-Reifen. Der verstärkte Verschleiß auf Asphalt ist durch die weichere Gummimischung und das aggressive Profil bedingt. Bei einer Gesamtlaufleistung von rund 5.500 Kilometern war der Reifen immer noch leistungsfähig, jedoch mit deutlichem Profilverlust im Mittelbereich und an den Seiten. Für Abenteurer, die überwiegend abseits befestigter Wege unterwegs sind, bietet der Ranger eine ausreichende Lebensdauer.
Fahrstabilität / Kurvenstabilität
Die Fahrstabilität und Kurvenstabilität des K60 Ranger ist bemerkenswert gut für einen Reifen dieser Bauart. Auf unbefestigten Wegen bietet er hervorragenden Halt und bleibt auch in Schräglagen stabil. Auf Asphalt erfordert der Reifen zwar mehr Druck am Lenker, aber das Profil sorgt für eine gute Kurvenstabilität ohne unangenehmes Hineinkippen. Bei höheren Geschwindigkeiten bis 130 km/h zeigte der Reifen kein Pendeln und lief ruhig geradeaus.
Agilität / Einlenkverhalten
Das Einlenkverhalten des K60 Ranger ist typisch für grobstollige Reifen: Es erfordert mehr Kraftaufwand im Kurveneingang, was zu einem weniger agilen Gefühl führt. Dennoch bleibt das Handling vorhersehbar und kontrollierbar. Im Gelände zeigt der Ranger jedoch eine beeindruckende Agilität und bietet exzellente Kontrolle auch in schwierigen Passagen. Auf Sand und tiefem Gravel benötigt der Reifen etwas Nachdruck und leichte Korrekturen, zeigt jedoch insgesamt eine gute Performance.
Aufstellmoment
Das Aufstellmoment beim Bremsen in Kurven ist beim K60 Ranger vorhanden, jedoch nicht übermäßig stark ausgeprägt. Dies ist ein typisches Verhalten für Reifen mit grobem Profil. Fahrer sollten sich auf ein leichtes Aufrichten des Motorrads einstellen, was jedoch schnell in den Fahrstil integriert werden kann.
Luftdruck
Die richtige Einstellung des Luftdrucks ist entscheidend für die optimale Performance des K60 Ranger. Heidenau empfiehlt für den gemischten Einsatz auf Straße und Gelände einen etwas niedrigeren Luftdruck, um die Traktion und den Komfort zu verbessern. Nach der Anpassung des Reifendrucks zeigte sich eine verbesserte Handhabung, insbesondere auf Kies und Schotter. Es ist ratsam, den Luftdruck regelmäßig zu überprüfen und je nach Einsatzgebiet anzupassen. Da es eine Vielzahl an Reifengrößen für unterschiedlich schwere Maschinen gibt, verzichten wir hier auf eine konkrete Luftdruckempfehlung.
Heidenau K60 Ranger Erfahrungen
Erfahrungen von Kunden bestätigen die Vielseitigkeit des K60 Ranger. Besonders gelobt werden die hervorragenden Offroad-Eigenschaften, die den Reifen zur ersten Wahl für Abenteuerfahrten machen. Auf Asphalt überzeugt der Ranger durch eine solide Leistung, die ihn zu einem echten Allrounder macht. Der Reifen zeigte keine Traktionsverluste selbst bei schwierigen Bedingungen wie monsunartigen Regenfällen oder auf rutschigen Felsplatten. Die Robustheit und Durchschlagfestigkeit der Karkasse tragen ebenfalls zur Zufriedenheit der Nutzer im Geländeeinsatz bei.
Insgesamt zeigt der Heidenau K60 Ranger eine beeindruckende Leistung sowohl auf der Straße als auch im Gelände, was ihn zu einer ausgezeichneten Wahl für Abenteuerfahrer macht, die einen robusten und vielseitigen Reifen suchen.
![Heidenau K60 Ranger KTM Adventure Strasseneinsatz Heidenau K60 Ranger KTM Adventure Straßeneinsatz](https://bikereifen24.de/motorrad-reifenmagazin/wp-content/uploads/2023/01/Heidenau-K60-Ranger-KTM-Adventure-Strasseneinsatz-1024x513.jpg)
![Heidenau K60 Ranger KTM Adventure Heidenau K60 Ranger KTM Adventure](https://bikereifen24.de/motorrad-reifenmagazin/wp-content/uploads/2023/01/Heidenau-K60-Ranger-KTM-Adventure-1024x513.jpg)
![Heidenau K60 Ranger BMW GS Heidenau K60 Ranger BMW GS](https://bikereifen24.de/motorrad-reifenmagazin/wp-content/uploads/2023/01/Heidenau-K60-Ranger-BMW-GS-1024x513.jpg)
Alternativen zum Heidenau K60 Ranger
Als Alternativen zum Heidenau K60 Ranger kommen Reifen wie der Continental TKC 80, der Michelin Anakee Wild und der Metzeler Karoo 3 in Frage. Diese Reifen bieten ebenfalls eine gute Mischung aus Offroad-Performance und Straßentauglichkeit, wobei jeder seine eigenen Stärken und Schwächen hat. Der TKC 80 ist bekannt für seine hervorragende Traktion im Gelände, während der Anakee Wild durch seine Langlebigkeit und der Karoo 3 durch sein ausgeglichenes Fahrverhalten punktet.
Folgende Alternativen zum Heidenau K60 Ranger bieten sich an:
Welche Erfahrungen hast du mit dem Heidenau K60 Ranger gemacht? Hinterlasse uns einen Kommentar zum Reifen!
Heidenau K60 Ranger Einzelwertung
Der K60 Ranger legt den Fokus klar auf den Geländeeinsatz, lässt sich aber auch prima auf der Straße fahren. Seine Fahreigenschaften gelten im Adventure-Bereich als durchweg gut. Wir empfehlen den Reifen für Adventure-Fahrer, die gerne auch einmal Abstecher ins Gelände unternehmen. Gerade für den Einsatz im südlichen oder östlichen Europa könnte der K60 Ranger die ideale Wahl für Motorradabenteuer sein.
Empfehlung für:
- Adventure Bikes
- Reise-Enduros
Vorteile
- Vielseitig einsetzbar
- Gute Gripniveau
- Stabil zu fahren
- Gute Geländetauglichkeit
Nachteile
- Etwas erhöhter Verschleiß auf der Straße
- Leichtes Aufstellmoment
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Laufleistung
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Aufwärmphase
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Grip kaltes Wetter
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Grip warmes Wetter
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Grip heißes Wetter
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Nassgrip
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Aufstellmoment
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Eigendämpfung
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Komfort
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Kurvenstabilität
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Einlenkverhalten
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Sportlichkeit / Feedback
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Agilität