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Der Heidenau K80 ist ein preiswerter Supermoto Reifen, der von vielen zu unrecht unterschätzt wird, denn der Reifen kann sehr viel Spaß machen und ist zudem noch sehr günstig. Im Heidenau K80 Test haben wir uns den Reifen einmal etwas genauer angeschaut und verraten dir alles, was du über den Sumo-sSortreifen von Heidenau wissen solltest.
Inhaltsverzeichnis
Heidenau K80 Test
Im Heidenau K80 Test haben wir uns alle Attribute des Reifens angeschaut und uns auch bei anderen Supermoto-Fahrern umgehört, die Erfahrungen mit dem Heidenau K80 gemacht haben. Alle Informationen findet du in unserem Heidenau K80 Test.
Grip auf trockener Straße
Auf trockener Straße zeigt der Heidenau K80 was er kann, nämlich Grip aufbauen. Ist der Reifen auf Temperatur, so klebt er regelrecht am Asphalt und liefert ein sicheres Fahrgefühl. Der Reifen kommt auch relativ schnell auf Temperatur, sodass man mit dem spaßigen Kurvenräubern gleich von Anfang an loslegen kann. Ein weiterer Vorteil ist, dass er die Wärme lange speichert und somit auch im weniger sportlichen Betrieb nicht auskühlt. Wer an heißen Tagen extrem zügig unterwegs ist, der bringt den K80 aber doch irgendwann an seine Grenzen. Je unrunder die Fahrweise, umso eher wird man einen Gripverlust am Hinterrad bemerken, was zu schönen Powerslides führen kann.
Grip auf nasser Straße
Bei Regen ist der Heidenau K80 vollkommen in Ordnung. Zwar kann er sportlichen „Nassgrip-Experten“ wie dem Michelin Road oder dem Battlax S22 nicht das Wasser reichen, es lässt sich aber wunderbar normal bis zügig im Bereich der StVO weiterfahren.
Bremseigenschaften
Die Bremseigenschaften des Heidenau K80 sind ebenfalls sehr gut. Starkes Abbremsen bei sportlicher Fahrt macht der K80 sehr gut mit. Man muss schon extrem bremsen, damit das ABS überhaupt regelt. Das ist auch auf feuchter Fahrbahn so. Im Hinblick auf die Bremseigenschaften konnte der Heidenau K80 auf trockener, sowie auf nasser Straße sehr überzeugen.
Fahrkomfort
Der Heidenau K80 bietet leider nur sehr wenig Eigendämpfung und fährt sich auch relativ hart. Es gibt definitiv komfortablere Sportreifen auf dem Markt. Wer ein bisschen mit dem Luftdruck spielt, der kann dem Reifen aber doch noch ein wenig Komfort entlocken.
Reifenverschleiß
Das Verschleißbild des Heidenau K80 ist gut. So lange man den Reifen nicht zu sehr quält kann man hier keine Auffälligkeiten feststellen.
Laufleistung
In Puncto Laufleistung kann man keine genauen Angaben machen, da sich die Fahrweise und die unterschiedlichen Motorräder zu sehr auf den Verschleiß auswirken. Wer den Reifen auf einer leistungsstarken Supermoto fährt und es immer brennen lässt, der wird nach 2.000 Kilometer schon neue Reifen brauchen. Wenn man es jedoch etwas entspannt angehen lässt und rund fährt, so schafft man auch bis zu 7.000 Kilometer mit dem Heidenau K80. Für uns geht die Laufleistung des K80 auf jeden Fall in Ordnung.
Fahrstabilität / Kurvenstabilität
Durch neue Materialien im Unterbau des Reifens bleibt der K80 selbst bei höchsten Anforderungen stabil in der Spur und bietet ein gutes Sicherheitsgefühl. Der K80 bleibt fast wie angewurzelt in seiner eingestellten Schräglage, bis der Pilot neue Lenkimpulse gibt. Auch die hohe Spurtreue ist ein Pluspunkt und ermöglicht ein zielgenaues Fahren im sportlichen Bereich.
Agilität / Einlenkverhalten
Die Reifenkontur ist auf besonders agiles Handling ausgelegt, wodurch vor allem die Fahreigenschaften in schnellen Kurvenwechseln deutlich profitieren. Der K80 ist sehr sportlich agil, was uns vor allem auf Supermotos und kleinen handlichen Bikes gut gefällt!
Aufstellmoment
Der Heidenau K80 weist nur ein minimales Aufstellmoment auf. Diese kann jedoch gekonnt genutzt werden um in Wechselkurven oder beim Herausbeschleunigen das Motorrad mit dem Gas oder der Bremse zu dirigieren.
Luftdruck
Wir sind den Heidenau K80 mit einem reduzierten Luftdruck gefahren um so etwas mehr Komfort aus dem Reifen herauszukitzeln. Folgende Luftdruckempfehlung für den Heidenau K80 geben wir auf mittelschweren Bikes ab, auf leichten Supermotos kann man an der Hinterachse sogar noch deutlich runtergehen:
- 2,2 bar VA (Sumo 2,0)
- 2,3-2,6 bar HA (Sumo 1,9-2,0)
Heidenau K80 Erfahrungen
Diejenigen, die den Heidenau K80 testen konnten, sind im großen und ganzen sehr zufrieden. Für den normalen Fahrer ist der Reifen vollkommen ausreichend. Besonders Fahrer von Maschinen in der kleinen und mittleren Hubraumklasse haben hier einen tollen Landstraßenreifen als Option. Wer jedoch stets am Limit fährt, der stößt mit dem Heidenau K80 an die Grenzen, gleiches gilt auch für extrem leistungsstarke Maschinen. Insgesamt bekommt man hier einen sehr soliden Reifen für Supermotos und Einsteiger-Bikes zum kleinen Preis.
KTM Forum Mitglied, Rennleiter: Gestern kam ich endlich dazu mal die neuen Heidenau K 80 „anzufahren“ – bei 27 Grad Frühsommerwetter im Sauerland und erfreulicher Asphalttemperatur. Die Dinger laufen ein wenig weicher und geschmeidiger ab als ihre Vorgänger (Bridgestone BT 90). Bzgl. des Grips scheinen diese auf dem Niveau der etablierten Hersteller zu liegen. Denn obwohl noch etliche „Nöppelchen“ zu sehen sind, hatte ich nicht das Gefühl, dass die Traktion unzureichend war.
Alternativen zum Heidenau K80
Folgende Alternativen zum Heidenau K80 bieten sich im Bereich Tourensport an:
Hast du bereits Erfahrungen mit dem Heidenau K80 gemacht? Hinterlasse uns doch einen Kommentar und verrate uns, wie zufrieden du mit dem Reifen bist.
Heidenau K80 Einzelwertung
Der Heidenau K80 ist ein guter und vor allem preiswerter Sportreifen, der in der Supermoto-Szene gerne verwendet wird. Vor allem der gute Grip, sowie das hervorragende Handling sprechen für den Reifen. Lediglich die etwas schwache Eigendämpfung ist ein kleiner Minuspunkt. Eine Empfehlung für Sparfüchse mit Maschinen in der mittleren und unteren Leistungsklasse sowie ältere Maschinen im Landstraßenbetrieb.
Empfehlung für:
- Supermotos
- Motorräder mit kleinerem und mittlerem Hubraum
- Sparfüchse
- Leute, die im Rahmen der STVO +20 auf der Landstraße fahren
Vorteile
- Solides Gripniveau
- Niedriger Preis
- Supermoto-Größen verfügbar
Nachteile
- Ganz sportliche Fahrer stoßen an die Grenzen des Reifens
- Wenig Eigendämpfung
-
Laufleistung
-
Aufwärmphase
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Grip kaltes Wetter
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Grip warmes Wetter
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Grip heißes Wetter
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Nassgrip
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Aufstellmoment
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Eigendämpfung
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Komfort
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Kurvenstabilität
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Einlenkverhalten
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Sportlichkeit / Feedback
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Agilität