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Continental ContiTrack Slick Test: Der ContiTrack, ein Slickreifen für Track Days und Hobbyrennfahrer zum vernünftigen Preis. Was der einzige Slick im Programm von Continental kann und für welche Zwecke er sich eignet, haben wir für dich im ContiTrack Test herausgefunden.
Inhaltsverzeichnis
Die Besonderheiten & Vorteile des Continental ContiTrack erklärt
- Nachhaltig höhere Performance bei verlängerter Haltbarkeit.
- Neue Karkasskonstruktion für deutlich mehr Stabilität auf der Bremse, präziseres Einlenken und spürbar höhere Traktion am Kurvenausgang.
- Vollkommen neue, auf Supersportler und Superbikes abgestimmte Mischungsvarianten.
Continental ContiTrack Slick Test
Der ContiTrack wurde nicht mit dem Ziel auf maximale Performance, sondern beste Haltbarkeit und einfache Handhabung entwickelt. Er ist somit ein guter Begleiter im Trackday-Bereich. Wie der ContiTrack Slick im Detail abschneidet, haben wir unter den folgenden Einzelpunkten für dich zusammengefasst.
Trockengrip
Der ContiTrack überzeugt durch ein gutes Wärmeverhalten und einen breiten Temperaturbereich. Er kann somit auch sehr gut von Einsteigern auf der Rennstrecke bewegt werden. Im Hinblick auf den Grip liegt er nur leicht hinter dem Pirelli Diablo Superbike, zumindest auf unserer Testmaschine, der CBR600RR, konnten wir keine eklatanten Gripunterschiede ausmachen. Am Hinterrad ist auch der Grenzbereich sehr klar, generell gibt es hier eigentlich gar keine Probleme.
Am Vorderrad kündigt sich der Reifen schnell an und gibt das Gefühl das er wegrutschen will, rutscht dann aber letztlich nicht. Man will dann nur nicht noch mehr pushen und geht somit automatisch nicht an den „wirklichen“ Grenzbereich. Dieses Problem werden aber wohl nur Fortgeschrittene und sehr schnelle Fahrer haben. Wir behaupten einfach einmal, dass 90% der Hobbyfahrer nicht in diesen Bereich kommen werden!
Bremseigenschaften
Die Verzögerung des ContiTrack ist generell als gut zu bezeichnen. Bei viel Bremsdruck mag er nicht so gut einlenken, wer es aber eher rollen lässt, der wird mit besserem Feedback in Kurveneingang belohnt.
Eigendämpfung
Der ContiTrack bietet an sich nur wenig Eigendämpfung. Gerade das Vorderrad in der Medium-Mischung war hier auffällig. In unserem Test musste die Gabel angepasst werden um ein feineres Ansprechverhalten und mehr Feedback an der Front zu erhalten. Mit weicheren Serienfahrwerken dürfte der ContiTrack aber generell recht gut harmonieren.
Verschleiß / Haltbarkeit
Ein besseres Reifenbild geht eigentlich gar nicht. Der ContiTrack mach ohne Probleme auch mehrere Trackdays mit. Gerade in diesem Hinblick liegt der große Vorteil des Conti Slicks, was im Endeffekt auch beim Kosten sparen hilft.
Fahrstabilität / Kurvenstabilität
Am Kurveneingang fühlt sich das Motorrad mit dem Conti Slick nicht ganz so stabil an. Im Radius selbst ist die Stabilität aber voll da. Generell hat man vorne oft das Gefühl, als ob der Reifen wegrutschen möchte, was er aber definitiv nicht macht. Die Grenzen des ContiTrack sind nämlich deutlich dehnbar!
Agilität / Einlenkverhalten
Die Agilität des ContiTrack ist erstklassig. In schnellen Wechselkurven haben wir so gut wie keinen Unterschied zum Pirelli Diablo Superbike bemerkt.
Im Hinblick auf das Einlenkverhalten fühlt sich das Bike aber nicht ganz so stabil an, wie auf dem italienischen Klassenprimus. Auch bei viel Bremsdruck am Vorderrad, lenkt der Conti Slick nicht ganz so willig ein, wie das andere Slicks tun.
Aufstellmoment
Der ContiTrack verhält sich absolut neutral. In unserem Test konnten wir kein Aufstellmoment in Schräglage feststellen.
Mischungen
- Soft: Geeignet für Sprintrennen, Renntrainings, gut bei hohen Außentemperaturen
- Medium: Langstreckenrennen, mehrere Renntrainings u Trackdays, geeignet für eine breite Temperaturspanne
Luftdruck
Folgende Luftdrucksettings gibt Continental für den ContiTrack auf der Rennstrecke vor (gemessen heiß, nach dem ersten Turn):
- VA: 2,25 bar
- HA (alle Größen): 1,55-1,7 bar
Reifenwärmer sind empfohlen (aber optional) und sollten 60 Minuten @ 80°C verwendet werden.
Eine Liste mit den Luftdrücken aller wichtigen Rennslicks findest du hier…
Einsatzgebiete
- 180/60-17 – 5,5″ Felge Supersportler und Naked-Bikes
- 200/55-17 – 6″ Felge Superbikes und Power-Naked-Bikes
Verfügbare Größen des Continental ContiTrack
Der Continental ContiTrack ist in den folgenden Seriengrößen verfügbar:
Vorne 17″
120/70 R 17 NHS TL
Hinten 17″
200/55 R 17 NHS TL
180/60 R 17 NHS TL
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Continental ContiTrack Erfahrungen

Der ContiTrack ist ein exzellenter Reifen für Einsteiger und Hobby-Rennstreckenfahrer. In unserem ContiTrack Slick Test haben wir festgestellt, dass der Reifen für Einsteiger eine exzellente Wahl ist. Bis man an die Limits des ContiTrack kommt, muss man schon gute Skills auf dem Motorrad aufweisen. In Oschersleben waren Zeiten von 1:38 ohne Probleme auf der Honda CBR 600 RR möglich. Die einfach Handhabung, die hohe Haltbarkeit und das bereite Temperaturfenster sprechen für den ContiTrack. Profis mögen ein wenig Feedback am Vorderrad vermissen. Wer aber einen günstigen und performanten Slick für die Rennstrecke möchte, der ist mit dem ContiTrack bestens bedient!

Alternativen zum Continental ContiTrack
Folgende Alternativen zum Continental ContiTrack bieten sich an:
- Metzeler Racetec RR Slick
- Metzeler Racetec TD Slick
- Dunlop GP Racer Slick D212
- Bridgestone Battlax-Racing-V02
Continental ContiTrack Slick Test Video
Anbei unser ausführliches Testvideo zum ContiTrack Slick auf der Honda CBR600RR im Rahmen der GermanMotoMasters in Oschersleben.
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Hast du bereits Erfahrungen mit dem Continental ContiTrack gemacht? Hinterlasse uns doch einen Kommentar und verrate uns, wie zufrieden du mit dem Reifen bist.
Continental ContiTrack Slick Einzelwertung
Der ContiTrack ist ein wirklich guter Reifen für Trackday-Fahrer im Hobby-Bereich. Sein günstiger Preis und die einfache Handhabung können überzeugen. Die Performance ist auf einem sehr soliden Niveau, lediglich an Feedback (besonders am Vorderrad) fehlt es. Dazu muss man aber schon ordentliche Rundenzeiten fahren, um in diesen Bereich zu kommen. Am Vorderrad empfehlen wir außerdem die Soft-Mischung, was mehr Feedback und Stabilität liefert. Generell ist der Reifen also für Einsteiger und mittelschnelle Leute eine sehr gute Wahl. Als Referenzzeit würden wir hier die 1:39 oder aufwärts in Oschersleben sehen.
Empfehlung für:
- Trackday-Fahrer bis zum fortgeschritten schnellem Fahrer
- Auch für Profis für Trainings und bei kaltem Wetter ggf. eine Option
- Kostensparende Alternative zu Top-Slicks
Vorteile
- In Seriengrößen verfügbar
- Sehr einfach Handhabung
- Gute Haltbarkeit
- Exzellentes Verschleißbild
- Gutes Gripniveau
- Breiter Temperaturbereich
- Günstiger Preis
Nachteile
- Etwas wenig Feedback am Vorderrad
- Letzte Präzision fehlt
- Keine 190er Big-Size-Größe
-
Haltbarkeit
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Handhabung
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Kaltlaufverhalten
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Grip
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Kurvenstabilität
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Agilität
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Einlenkverhalten
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Aufstellmoment
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Eigendämpfung
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Feedback
-
Grenzbereich