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Michelin Power Cup 2 auf KTM 1290 Super Duke R: Der Michelin Power CUP 2 ist ein straßenzugelassener Rennreifen für Hypersport Motorräder und das sportlichste Reifenmodell aus dem Hause Michelin im Straßeneinsatz. Im Michelin Power CUP 2 Test schauen wir uns den Reifen genauer an und verraten dir, welche Erfahrungen wir mit dem Reifen primär auf der Landstraße gemacht haben. Ob der Michelin Power Cup 2 auch der richtige Reifen für deine Ansprüche und deinen Einsatzzweck ist, erfährst du im ausführlichen Michelin Power Cup 2 Testbericht.
Inhaltsverzeichnis
Michelin Power CUP 2 Test
Straßenzugelassene Rennreifen gibt es viele. Von Michelin erwartet man jedoch auch aufgrund des Engagements in der MotoGP sehr viel. Mit dem Power CUP 2 kommen Trackday-Fans und Landstraßen-Anbrenner mächtig auf ihre Kosten. Im Michelin Power CUP 2 Test verraten wir dir alles über den Grip, die Laufleistung und viele weitere Eigenschaften des Hypersportreifens für Straße und Rennstrecke.
Hinweis: Der Michelin Power Cup 2 ist Erstausrüstung auf der KTM 890 Duke R und einigen weiteren Motorrädern, was den sportlichen Charakter des Reifens und des Motorrads unterstreicht.
Das Einsatzgebiet des Michelin Power Cup 2 ist laut Michelin mit einem deutlichen Fokus auf die Rennstrecke ausgelegt. Die Verteilung liegt bei ca. 70% Rennstrecke und 30% Straße. Dementsprechend gering fällt die Laufleistung aus. Auch bei Nässe ist der Power Cup 2 alles andere als ein idealer Reifen, hier eignet sich der Michelin Power GP 2 deutlich besser, der ein viel breiteres Einsatzspektrum aufweist.
Beim Michelin Power Cup 2 kommt eine 100% Rußmischung zum Einsatz, wie sie auch beim Power Slick 2 zum Einsatz kommt. Auch die Verteilung der Mischungszonen ist exakt gleich aufgebaut wie beim Rennstreckenreifen. Black Carbon (Ruß) verspricht bei warmen Temperaturen und idealen Bedingungen ein extrem hohes Gripniveau, allerdings leidet unter Einsatz einer derart sportlichen Mischung vor allem der Nassgrip und das Aufwärmverhalten. Wohin die Reise mit dem Michelin Power Cup 2 geht, sollte also schon aufgrund der technischen Daten klar sein. Ob der Power Cup 2 trotzdem auf der Landstraße im sportlichen Einsatz überzeugen kann, haben wir auf der KTM 1290 Super Duke R im Testbericht für dich ermittelt.
Grip auf trockener Straße
Die trockene Straße ist das Hauptrevier des Michelin Power CUP 2. Dieser wurde für die Rennstrecke entwickelt, weshalb er vor allem im Trockeneinsatz und bei wärmeren Temperaturen seine Stärken zeigt. Bei niedrigen Außentemperaturen ist mit einer längeren Warmfahrphase zu rechnen, die durchaus auch 10 Kilometer oder mehr betragen kann. Im Kaltzustand fährt sich der Michelin Power Cup 2 sowohl im Hinblick auf den Grip, als auch auf die anderen Fahreigenschaften etwas sperrig und vermittelt kein gutes Gefühl.
Das Wärmeverhalten des Reifens ist insgesamt als fordernd zu bezeichnen. Mit einer gemütlichen Gangart ist es kaum möglich den Power Cup 2 in seinen Wohlfühlbereich zu bringen. Auch nach sportlich ausdauernder Fahrt, kühlt der Power Cup 2 wieder relativ schnell aus und verliert dann seine guten Fahreigenschaften. Im Stand konnten wir bereits nach 7-15 Minuten einen deutlichen Temperaturabfall feststellen, was dann wieder ein erneuts Warmfahren nötig macht.
Im Hinblick auf den Grip kommt es im Kaltzustand leider häufiger zu Rutschern, wenn der Power Cup 2 aber einmal auf Temperatur ist, dann klebt er förmlich am Asphalt und bietet reine Fahrfreude auch extrem sportlichen Niveau.
Auch unterschiedliche Asphaltsorten sind beim Power Cup 2 wohl nicht ganz ideal, so konnten wir sogar im Warmzustand deutliche Gripunterschiede am Hinterrad feststellen, was wir auf den Fahrbahnzustand und den eingesetzten Asphalt zurückführen. Auch Bitumen auf der Fahrbahn ist nicht unbedingt der Lieblingsuntergrund des Power Cup 2, hier würden wir ebenfalls mehr Vorsicht walten lassen.
Prinzipiell kann man den Trockengrip des Michelin Power Cup 2 so zusammenfassen:
- Warme Außentemperaturen und warmer Reifen auf gutem Asphalt –> GRIP OHNE ENDE!
- Kalter Reifen, wechselnder Asphalt und niedrige Austemperaturen –> Deutlich geringeres Gripniveau mit vielen Schwächen.
Grip auf nasser Straße
Der Michelin Power CUP 2 verfügt über 5% negativ Profilanteil hinten und lediglich 4% Negativprofil vorne. Dadurch bekommt er gerade so eine Straßenzulassung. Außerdem kommt bei der Mischung nur Ruß (Black-Carbon) zum Einsatz, auf das bei Nässe bewährte Silica wird vollkommen verzichtet. Kurzum gesagt bedeutet dies, dass der Michelin Power Cup 2 bei nasser Fahrbahn so gut wie keinen Grip aufbauen kann. Bei Starkregen und stehendem Wasser auf der Fahrbahn raten wir sogar zur Fahrtunterbrechung. Wer den Michelin auch bei Nässe auf langen Touren fahren will, sollte sich von diesem Gedanken schnellstmöglich verabschieden. Aus unserer Sicht eignet sich der Reifen NUR für reine Schönwetterfahrer.
Auch leicht feuchte Stellen auf Waldstrecken mag der Michelin Power Cup 2 überhaupt nicht, generell haben wir auf nassen Abschnitten überhaupt kein Vertrauen in den Reifen aufbauen können. Mit dem Power Cup 2 sollte man nasse Stellen am besten komplett ohne Schräglage überfahren.
Stellen mit stehendem Wasser (z.B. Wasserstreifen die über die Straße verlaufen) sind ebenfalls kritisch mit dem Power Cup 2 zu bewerten. Hier konnten wir sogar beim Überfahren ein deutliches nervöses Rucken im Fahrverhalten feststellen.
Wer also mehr Alltags- und Tourentauglichkeit braucht, der sollte sich den Michelin Power 6 und Power GP 2 ansehen.
Bremseigenschaften
Die Bremseigenschaften des Michelin Power CUP 2 sind gut. Der Reifen verhält sich sehr bremsstabil und vermittelt auch bei rasanten Bremsmanövern, wie dem Anbremsen in die Kurve und bei Wechselkurven auf der Bremse, ein sicheres Gefühl, sofern der Reifen auf Betriebstemperatur ist. In kälterem Zustand und bei niedrigeren Außentemperaturen kam hingegen immer wieder zu ABS-Eingriffen am Vorderrad, die zum Teil auch vom Asphalt abhängig sind. Generell würden wir das Bremsgripverhalten als inkonsistent bezeichnen, sofern keine Idealbedingungen herrschen. Die Stabilität und Das Feedback beim Bremsen gehen aber vollkommen in Ordnung.
Leider konnten wir beim Power Cup 2 ein leichtes Aufstellmoment beim scharfen Anbremsen in Schräglage feststellen, das aber aus unserer Sicht noch vollkommen in Ordnung ist. Auch das Hineinbremsen in den Radius ist nicht vollkommen neutral und so konnten wir ein leichte Abkippen feststellen.
Fahrkomfort
Der Fahrkomfort des Michelin Power CUP 2 ist gut. Obwohl es sich hier um einen Hypersportreifen handelt, rollt dieser sehr gut und komfortabel ab. Auch die Eigendämpfung des Michelin Power Cup 2 ist nicht von schlechten Eltern. Im Hinblick auf den Fahrkomfort bietet der Hypersportreifen also viel und ist somit auch durchaus straßentauglich.
Reifenverschleiß
Der Power Cup 2 überzeugt mit einem sehr homogenen Verschleißbild, auch auf der Rennstrecke. Der Michelin Reifen ist auch für konstanten Heißgrip auf der Rennstrecke optimiert und zeigt dort keine groben Verschleißerscheinungen. Generell raut der Reifen auf der Super Duke wunderbar auf, ohne sich extrem aufzulösen. Inwiefern sich das Verschleißbild bei einer extrem unrunden Fahrweise negativ verändert können wir allerdings nicht sagen, da wir den Power Cup 2 auch auf der 1290 immer sehr rund gefahren haben.
Mit zunehmendem Verschleiß konnten wir eine leichte Kantenbildung zwischen Flanken und Lauffläche feststellen. Die runde Fahrweise hat die Kanten aber nicht so extrem ausfallen lassen, dass sich diese negativ auf das Fahrverhalten ausgewirkt hätten. Auch die Tatsache, dass der Laufstreifen extrem schmal ausfällt, lässt die Kanten in Schräglage vollkommen in den Hintergrund rücken.
Laufleistung
Die Laufleistung des Power Cup 2 liegt auf öffentlicher Straße bei rund 1.200-1.500 Kilometer. Lässt man es auf der Rennstrecke brennen, ist der Reifen nach zwei Tagen durch. Beide Werte gelten aber für versierte Sportfahrer mit entsprechend leistungsstarken Maschinen. Wer es gemütlicher angehen lässt und den Reifen auf einer drehmomentschwachen 600er oder einem Mittelklasse-Naked-Bike montiert, der kann auch deutlich mehr mit dem Power Cup 2 schaffen.
Auf unserer KTM 1290 Super Duke waren wir vom horrenden Verschleiß allerdings sehr überrascht. Ausfahrten im Bereich von 200-300km kosten gut und gerne einen Millimeter am Hinterrad. Das Vorderrad verhielt sich deutlich resistenter, kann aber im Endeffekt auch nicht mit einer hohen Laufleistung glänzen.
- Superbikes & sportliche Fahrweise: 1.200-1.500km
- Rennstrecke: 1 Trackday Wochenende
- Mittelklasse Bikes & 600er Supersport moderater Straßeneinsatz: max. 3.500km
Auf der KTM 1290 Super Duke haben wir eine Gesamtlaufleistung von 1.900 Kilometern an der Vorderachse und 1.500 Kilometern an der Hinterachse geschafft. Weitere Ergebnisse mit allen Laufleistungen unserer getesteten Reifen findest du hier…
Fahrstabilität / Kurvenstabilität
Der Power CUP 2 von Michelin ist ein wahnsinnig stabiler Reifen. Ist der Reifen auf Temperatur, dann liegt er auch in maximaler Schräglage noch extrem gut in der Kurve und vermittelt viel Vertrauen. Die hohe Stabilität ist dabei in allen Lebenslagen vorhanden. In engen, aber auch bei langgezogenen Kurven kann der Power Cup 2 überzeugen. Dabei verhält sich der Power Cup 2 aber durchaus aus auch schön agil, ohne aber nervös zu wirken.
Im direkten Vergleich mit dem Pirelli Diablo Rosso Corsa II haben sich die Unterschiede beim Reifenkonzept erst so richtig deutlich gezeigt. Mit dem Hypersportreifen aus Italien fährt die Super Duke deutlich agiler und spitzer, als mit dem Power Cup 2. Wer auf ein sattes Fahrgefühl und viel Stabilität steht, der ist mit dem Power Cup 2 also bestens bedient.
Das Feedback des Michelin Power Cup 2 geht generell in Ordnung, ist aber nicht komplett glaskar, in tiefer Schräglage wird der Reifen dann aus unserer Sicht etwas instabil und vermittelt ein leicht schwammiges Fahrgefühl.
Agilität / Einlenkverhalten
Wie bereits erwähnt, bietet der Power Cup 2 ein solides Feedback. Da der Power Cup 2 sehr stabil ausgelegt ist, verhält er sich nicht so nervös, was einem runden Fahrstil entgegenkommen dürfte. Vor allem sehr spitz ausgelegte Motorräder dürften von den Fahreigenschaften des Power Cup 2 profitieren und so sollte auch die nötige Ruhe ins Geläuf kommen. Generell gefällt uns das Fahrverhalten des Power Cup 2 sehr gut, da er einen fast perfekten Mittelweg aus Agilität und Stabilität geht. Wer es sehr agil und handlich mag, der sollte ggf. in Richtung Pirelli Supercorsa oder Rosso Corsa schielen.
Aufstellmoment
Der Power Cup 2 kann sich nicht ganz vom Aufstellmoment freisprechen. Vor allem beim scharfen Anbremsen in tiefer Schräglage konnten wir Tendenzen zum Aufstellen ausmachen. Allerdings ist das Aufstellmoment keinesfalls so arg, dass man permanent mit dem Reifen kämpfen muss. Trotzdem gibt es viele Reifen, die deutlich neutraler in Schräglage fahren.
Luftdruck
Der Michelin Power Cup 2 ist ein Reifen, der auch für die Rennstrecke konzipiert wurde. Deshalb kann er auf der Rennstrecke ohne Probleme auch mit abgesenktem Luftdruck gefahren werden. Folgende Luftdrücke auf der Landstraße und Rennstrecke empfehlen wir für den Michelin Power Cup 2.
Luftdruckempfehlung Landstraße: Auch auf der Landstraße sind wir den Power Cup 2 mit reduziertem Luftdruck gefahren. Mit einem Luftdruck von 2,1 bar an der Vorderachse und 2,2 bar an der Hinterachse konnten wir die besten Erfahrungen auf einer relativ leichten KTM 890 machen.
Auf der KTM 1290 Super Duke sind wir am Hinterrad sogar nahe Rennstreckenluftdruck gefahren, was schön Temperatur in den Reifen bringt. Mit 2,2 und 1,8 bar Kaltdruck hat uns der Power Cup 2 auf der Super Duke R im Sportbetrieb gut gefallen.
Achtung: Wer den Power Cup 2 fährt, sollte den Luftdruck je nach Witterungsbedingungen / Außentemperatur anpassen, um immer idealen Fenster zu bleiben!
Empfohlener minimaler Kaltluftdruck auf der Rennstrecke
- Vorne 2,1 bar
- Hinten 1,5 bar
Empfohlener minimaler Heißluftdruck auf der Rennstrecke
- Vorne 2,4 bar
- Hinten 1,7 bar
Eine Liste mit allen Luftdrücken für die Rennstrecke findest du hier…
Michelin Power CUP 2 Erfahrungen
Der Michelin Power Cup 2 überzeugt das Sportfahrerherz, aber nur unter Idealbedingungen. Viel Grip und konstanter Heißgrip sind die positiven Punkte auf sportlicher Seite.
Leider erfordert der Michelin Power Cup 2 aber eine längere Warmfahrphase und zeigt bis dahin ein komisches Fahrverhalten. An kalten Tagen um die 17 bis 18 Grad ist es unbedingt erforderlich, den Reifendruck anzupassen. Bei diesen Temperaturen hat man ansonsten wenig Vertrauen in den Reifen, da er ein wackeliges Fahrverhalten zeigt und es schwer ist, die Linie zu treffen. Zudem erfordert er viel Führungskraft und das ABS löst am Vorderrad unberechenbar oft aus.
Das Wärmeverhalten ist als schwierig zu bezeichnen, da der Reifen permanent gefordert werden muss, um sein volles Potenzial zu entfalten. Bei schönem Wetter und für Sportfahrer, die den Reifen auch entsprechend fordern können, ist er jedoch ein hervorragender Reifen. Besonders hervorzuheben ist seine Stabilität. In tiefer Schräglage kann er jedoch leicht instabil und schwammig wirken.
Das Verschleißbild des Reifens ist extrem gut, jedoch zeigt er eine hohe Abnutzung. Generell ist der Power Cup 2 ein Reifen für Kenner und Genießer, wobei seine größte Stärke das hohe Gripniveau ist unter Idealbedingungen ist. Eine Empfehlung kann für Temperaturen über 25 Grad und Sonnenschein auf leistungsstarken Maschinen ausgesprochen werden, da der Reifen dann seine volle Performance zeigen kann
Wer also nur bei schönem Wetter und dem Messer zwischen den Zähnen unterwegs ist und gerne auch mal auf die Rennstrecke geht (ggf. sogar Anreise auf Achse), ist mit dem Michelin Cup 2 bestens bedient.
Alternativen zum Michelin Power Cup 2
Der Michelin Power Cup 2 gehört aus unserer Sicht zu den Hypersportreifen mit mehr Fokus auf Rennstrecke als Straße. Folgende supersportlichen Reifenalternativen zum Michelin Power Cup 2 bieten sich an:
- Michelin Power GP 2 (eine Stufe darunter und deutlich breiteres Einsatzgebiet)
- Pirelli Diablo Supercorsa SP V4
- ContiRaceAttack 2 Street
- Metzeler Racetec RR
- Dunlop Sportsmart TT
- Dunlop GP Racer D212
- Bridgestone Battlax-RS11
Michelin Power Cup 2 Test Video
Das Testvideo zum Michelin Power Cup 2 auf unserer KTM 1290 Super Duke R im ausführlichen Landstraßeneinsatz.
Hast du bereits Erfahrungen mit dem Michelin Power CUP 2 gemacht? Hinterlasse uns gerne einen Kommentar zum Reifen!
Michelin Power Cup 2 Einzelwertung
Der Michelin Power CUP 2 überzeugt auf einem extrem hohen Niveau und ist für Kenner durchaus eine Freude. Wer nur bei bestem Wetter die schnelle Hausrunde fahren möchte, der wird mit dem Power Cup 2 glücklich. Mischbetrieb und gemütliche Ausfahrten sind aber definitiv nicht sein Fachgebiet, hier gibt es bessere Optionen. Er bietet eine gute Konstanz und stabilen Heißgrip über mehrere Turns, was ihn auch ideal zur Anreise auf Achse macht.
Empfehlung für:
- Superbikes
- Hypernaked-Bikes
- Trackdays mit Anreise auf Achse
Vorteile
- Radikale Sportlichkeit
- Viel Grip
- Konstant & stabil
- Geniale Slick-Optik
Nachteile
- Bei Nässe unbrauchbar
- Etwas Aufstellmoment
- Temperaturempfindlich
- Horrender Verschleiß
-
Laufleistung
-
Aufwärmphase
-
Grip kaltes Wetter
-
Grip warmes Wetter
-
Grip heißes Wetter
-
Nassgrip
-
Aufstellmoment
-
Eigendämpfung
-
Komfort
-
Kurvenstabilität
-
Einlenkverhalten
-
Sportlichkeit / Feedback
-
Agilität
2 Kommentare
Ich kann dem Testbericht in vollem Umfang zustimmen. Bei einer Probefahrt mit einer KTM 890 ist mir das extreme Handling des Reifens aufgefallen. Daraufhin habe ich meine R1250R damit ausgerüstet. Das Motorrad ist gefühlt damit 30 KG leichter.
Ich war mit dieser Bereifung auf den Rennstrecken Metz-Chambley
und Bilster Berg. Das Fahrverhalten im Trockenen ist sensationell und das auch auf der Landstraße. Im Nassen allerdings ist äußerste Vorsicht geboten.
Bei schŕäglagenorientierter Nutzung ohne Geradeausbolzerei
kann eine Kilometerleistung von HA 4.000 und vorne dem Doppelten erreicht werden. Der Reifen behält seine positiven Eigenschaften bis zum Verschleißende. Auf der Landstraße habe ich mit VA/HA 2.3 Bar die besten Erfahrungen gemacht.
Vielen Dank für das ausführliche Feedback und allseits gute Fahrt!